3. Erfurter GFK-Tag

 

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TERMIN / ORT:

Am Samstag, den 18.November 2017 findet der 3. Erfurter GFK-Tag in den Räumen des Albert-Schweitzer Gymnasiums statt. - Adresse: Vilniuser Str. 17-19, 99089 Erfurt

UHRZEIT (BEGINN / ENDE):

Einlass ist ab 8:30 Uhr, der Beginn mit einem Gastvortrag von Gerald Hüther ist um 9:30 Uhr.

Die Workshops beginnen um 11:15 Uhr und enden um 17:30 Uhr. Anschließend gibt es ein Abschlusstreffen in der Aula. Das Ende der Veranstaltung ist für 18:00 Uhr vorgesehen.

PROGRAMM / WORKSHOPS:

Es werden insgesamt 30 Workshops je 90 Minuten angeboten, dabei stehen 20 verschiedene Themen zur Auswahl.
Bei nur einem Workshop werden Erfahrungen in der GFK vorausgesetzt. Alle anderen Themen sind auch für Teilnehmer ohne GFK-Kenntnisse geeignet.
Weiterhin gibt es natürlich einen Büchertisch und für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt.

Eine Programmübersicht der angebotenen Workshops und Zeiten enthält die nachfolgende Datei im PDF-Format:

3_GFK-Tag-zeitlicher_Tagesablauf.pdf

ANMELDUNG / KOSTEN:

+++ ACHTUNG - eine Anmeldung ist nicht mehr möglich, die Veranstaltung ist ausgebucht. +++

Eine Anmeldung erfolgt ausschließlich über den D-A-CH Verein (D-A-CH deutsch sprechender Gruppen für Gewaltfreie Kommunikation e.V.) im Info-Portal GFK.

Die Teilnehmergebühr beträgt 44,- Euro.

Es werden nur Tageskarten angeboten, auch wenn ein Teilnehmer nicht 3 (mögliche) Workshops besucht. Bei der Anmeldung kann zusätzlich Mittagessen mitbestellt werden, 2 Gerichte stehen zu Auswahl.

  • Kürbis-Kichererbsen-Curry mit Reis  (vegetarisch)

oder

  • Pikante Putenpfanne mit Kartoffeln

Es handelt sich um Speisen in BIO-Qualität, Zulieferer ist LandMarkt Erfurt eG.

Eine Tageskarte mit Mittagessen kostet 50,- Euro.

Hier geht es zum GFK Info-Portal und zur Anmeldeseite.

Speisen / Getränke:

Kaffee, Tee und alkoholfreie Getränke können während der Pausen gekauft werden (Barzahlung).

Das Mittagessen bitten wir bei der Anmeldung mit zu bestellen, die Zahlung erfolgt dann gleich mit der Entrichtung der Teilnehmergebühr.

Weiterhin befinden sich in unmittelbarer Umgebung eine Kaufhalle, Imbissmöglichkeiten und ein Restaurant.

VERKEHRSANBINDUNG / PARKEN:

Öffentliche Verkehrsmittel:

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium ist mit der Straßenbahn, Linie 1 (Richtung Europaplatz) oder Linie 6 (Richtung Rieth) jeweils Haltestelle Vilniuser Straße erreichbar.  Für auswärtige Besucher die per Bahn anreisen - die Fahrzeit vom Hbf zur o.g. Haltestelle beträgt 17 Minuten, aller 15 Minuten fährt eine Straßenbahn.

Anreise mit dem Auto: 

Die Zufahrt zum Parkplatz erfolgt über die Essener Straße. Soweit Sie ein Navigationssystem nutzen, geben sie als Adresse Essener Straße 20 ein. Der Parkplatz grenzt an die Riethsporthalle und genau gegenüber befindet sich das Gymnasium.

icons8 Parken 50

FRAGEN:

Fragen zu den Workshops oder Organisation bitte an unseren Verein. Mail: post@gewaltfrei-thueringen.de

Fragen zur Anmeldung / Bestellung oder Bezahlung bitte an den D-A-CH e.V. Mail: buero@gewaltfrei-dach.eu

musikalisches Rahmenprogramm - "Frösi"

Foto FrösiEine kleine musikalische Einstimmung auf den Tag bietet uns "Frösi". Der Name stellt eine Abkürzung für "Fröhlich sein und Singen" dar. Eine Folk-Band aus Erfurt.

(Bildquelle: www.froesi-band.de)

Gastvortrag - Gerald Hüther

Foto 1 Gerald Huether Gerald Hüther einen ca. 45 minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion.

(Bildquelle: www.gerald-huether.de)

Workshop 1 - Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation

Beschreibung:

Was ist Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg eigentlich? Was macht sie aus oder besonders? Was unterscheidet Kommunikation nach Rosenberg von der alltagsüblichen Art zu sprechen.

Kann sie etwas anderes bewirken? Wozu andere Sprache? Oder ist es noch etwas anderes?

Im Vortrag bekommen Sie einen  Einblick in das 4–Schritte-Modell und was diese Kommunikation anders macht.

Zielgruppe: GFK Interessierte ohne Vorerfahrung

Referentin:Kerstin

Kerstin Völker, Praxis für Körpertherapie und Coaching

Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg

Workshop 2 - Die innere Haltung gibt uns Halt

Beschreibung:

Die Umsetzung der Gewaltfreien Kommunikation gelingt, wenn wir in einer inneren Haltung der Wertschätzung uns selbst und anderen gegenüber sind. Diese Haltung gibt uns von Innen her Halt und schafft die Voraussetzung für ein kooperatives Miteinander. Sind wir dagegen in einer Haltung von Verurteilung und Vorwürfen, trägt diese Haltung zur Trennung bis hin zur Zerstörung von uns selbst und/oder anderen bei.

Im Workshop mache ich deutlich, wie uns das 4-Schritte-Modell als Geländer und Wegweiser zu dieser inneren Haltung dient. Mittels einfacher Übungen erfahren Sie, wie sie erste verblüffende Erfolge bei der Anwendung der GFK erleben können. Ein zunehmendes Grundgefühl von innerer Ruhe, Fröhlichkeit, Vertrauen und Zuversicht ist schließlich der Gewinn.

Referent:Roland

Roland Eggert, Gewaltfreie Kommunikation und Systemaufstellung

Trainer Fachverband Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 3 - „Lisa zickt rum und Paul nervt“ gelungene Kommunikation im Schulalltag

Beschreibung:

Als Lehrerin bin ich täglich angehalten, vielschichtigen Konflikten der Kinder untereinander zu begegnen. Lange suchte ich nach einer Möglichkeit, Streitigkeiten ruhig und professionell mit den Kindern zu reflektieren. Oft fehlte die Zeit. Ich hatte „Wichtigeres“ zu tun. So schwelten Konflikte mitunter bis zur Eskalation und dann musste ich mich kümmern!

In meinem Workshop zeige ich, wie ich heute mit Konflikten im Schulalltag umgehe, welches große Potential darin verborgen ist und wie ich es nutze, so dass es nachhaltig sogar bis ins Elternhaus wirkt. Meine Schüler lernen auf ganz natürliche Weise das Modell der Gewaltfreien Kommunikation zu leben und wertzuschätzen.

Zielgruppe:

Pädagogen, Sozialarbeiter

Referentin:     Foto Tina

Tina Pätzold,

Lehrerin an der „Barfüßerschule“, Erfurt/ Thüringen
Beraterin für Schul- und Unterrichtsentwicklung

Workshop 4 - "Ach wo, nichts zu danken"? Dank und Wertschätzung in der GFK

Beschreibung:

Dank und Wertschätzung sind uns so wichtig und wir können damit unser Leben gegenseitig sehr bereichern.

Doch wie kann ich Dankbarkeit und Wertschätzung in der Haltung der GfK vollständig ausdrücken?

Welches Geheimnis verbirgt sich in dem kleinen Wort "Danke"?

Und wie kann ich Dank ohne falsche Bescheidenheit annehmen?

Referent:Sebastian

Sebastian Podleska,

Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 5 - Gewaltfreie Kommunikation und Kinder "Sag' nicht, was Du denkst - sag', was Du brauchst!"

Beschreibung:

"Ich will das nicht!" Das kenne ich als Mutter und das hören auch viele andere Eltern. Kinder gewaltfrei zu erziehen - das nimmt man sich als Eltern in der Regel ganz fest vor. Und dann ist man ratlos, wenn das Kind vor einem steht und einfach nicht so will, wie man es erwartet hat.

Für die Eltern ist zu Beginn unserer Seminare meistens ganz klar: „Wir erziehen gewaltfrei.“ Doch wo beginnt Gewalt in der Erziehung? Gewaltfreie Kommunikation zeigt auf, dass Gewalt ganz subtil in einem unterschwelligen Bereich beginnt. Gewalt fängt da an, wo wir in Kategorien von „richtig und falsch“ und „gut und schlecht“ denken. Aus diesen Überzeugungen heraus handeln wir und greifen zu den Strategien Belohnung, Bestrafung, Schuldvorwürfen und Beschämung. Diese Strategien funktionieren in der Regel auch, jedoch zahlen wir einen Preis. Die Kinder sind immer weniger bereit, mit uns zu kooperieren. Wir nennen es dann Trotz und Uneinsichtigkeit.

Die Gewaltfreie Kommunikation zeigt uns einen anderen Weg, wie wir den Kindern den Schutz durch das Setzen von Grenzen geben können und gleichzeitig die Kinder einladen mit uns zu kooperieren. Jenseits von „richtig und falsch“ lehrt sie uns, wieder verstärkt die Aufmerksamkeit auf Bedürfnisse aller Beteiligten zu richten. Das gewährleistet einen respektvollen, gleichwürdigen Umgang mit dem Kind, ohne dabei dem Kind den Schutz zu nehmen und unerwünschtes Verhalten zu tolerieren. Gewaltfrei heißt nicht "laissez-faire", sondern sich energievoll für die Interessen aller Beteiligten einzusetzen ohne das wir Erwachsene unsere Macht spielen lassen müssen und ohne das Kinder rebellieren oder sich unterwerfen.

Wenn Kinder sich auf eine Art verhalten, die es Eltern, Pädagogen und ErzieherInnen schwierig macht, Ihre Vorstellungen und Werte zu verwirklichen, dann wird häufig von „schwierigen Kindern“ gesprochen.

Diese Bezeichnung hilft weder den Erwachsenen noch den Kindern. In unserem Workshop lernen Sie einen Weg kennen, aus der erlebten Hilflosigkeit herauszukommen und die Kinder einzuladen, mit Ihnen zu kooperieren.

Referenten:anja

Anja Palitza; Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC), Familienberaterin

und

Foto Olaf
Olaf Hartke; Unternehmensberater, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC)

Workshop 6 - „Ich muss, ich kann nicht, so isses eben…“ Bewusste Verantwortungsübernahme im Kontext der Gewaltfreien Kommunikation

Beschreibung:

Sei es im alltäglichen Handeln, auf Arbeit, in der Familie – Beziehung – Wohngemeinschaft, gegenüber den Nachbarn oder anderen Menschen, oft fühlen wir uns gehetzt oder gestresst von Dingen und Aufgaben, die wir glauben noch erledigen zu müssen oder Themen, die wir nicht anzusprechen wagen.

Innere Zwänge und Beschränkungen führen dazu, dass wir unser Entwicklungspotential nicht ausschöpfen können, dass Konflikte und Hemmungen entstehen. Wenn wir loslassen von beschränkenden Glaubenssätzen, Vergleichen und Normalitätsvorstellungen, können wir unsere individuelle Freiheit entdecken und aus dieser Freiheit heraus authentisch Verantwortung übernehmen.

Anhand von theoretischen Input, Austausch und Gespräch, Übungen und Reflexionsphasen nähern wir uns der Thematik. Wir konzentrieren uns hierbei auf Verantwortungsübernahme im Kontext von Beziehungen mit unseren Mitmenschen.

Referentinnen:

Foto Luzia

Luzia Walsch; Psychologin und Bildungsreferentin

und

Foto Maria

Maria Leidenfrost; Erlebnispädagogin und Bildungsreferentin

Workshop 7 - Gewalt in der Sprache ist Gewalt für die Seele

Beschreibung:

Steffen Quasebarth demonstriert, wie schnell wir in der Kommunikation gewalttätig werden und welche Folgen das für uns hat. Gleichzeitig beschreibt er, wie die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) hilft, sich aus den Zwängen von Schuld, Scham und Wut zu lösen und stattdessen in Kategorien wie Anlass, Ursache und Wirkung zu denken. Steffen Quasebarth zeigt Ihnen, wie Sie zu einer Haltung finden, die von Empathie und Wohlwollen bestimmt wird. Und zwar sich selbst und anderen gegenüber. Er verändert dabei nicht mehr und nicht weniger als die Art, wie Sie die Welt sehen.

Referent:Foto Steffen

Steffen Quasebarth,

Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 8 - Mit Gewaltfreier Kommunikation inneren Konflikten begegnen

Beschreibung:

Schwerpunkt dieses Workshops wird es sein, eigenen inneren Konflikten mit der Sprache der Bedürfnisse zu begegnen. Dazu ist es hilfreich eigene Themen „mitzubringen“. Das können z.B. Entscheidungssituationen oder andere schwierige Situationen sein. Es wird darum gehen, empathisch mit den vielen inneren Stimmen umzugehen, die sich in solchen Situationen häufig einstellen und die Bedürfnisse hinter dem „inneren Kritiker“, der „inneren Heulsuse“ oder dem „inneren Schweinehund“ zu erkunden.

Referentin:Foto Judith

Judith Reisert,

Referentin am Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien in Bad Berka, Erfurt / Thüringen

Workshop 9 - „GFK für Neulinge“ einführender Vortrag in die GFK mit Gespräch

Beschreibung:

In diesem Vortrag & Gespräch möchte ich, Ulrike Lemke, von den mir wichtigen Grundlagen der GFK erzählen und gern auf alle Fragen eingehen, die sich dabei ergeben.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Gewaltfreie Kommunikation (GFK)?

Wie kann ich GFK nutzen?

Wer war Marshall Rosenberg?

Was sind die berühmten vier Schritte und wozu soll man sie gehen?

Warum ist GFK keine Deeskalationsmethode und kann dennoch Konflikte lösen?

Wohin kann uns die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation führen?

Wo gibt es weitere Informationen?

Referentin:     Ulrike

Ulrike Lemke, 

Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC)

Workshop 10 - GFK mit Leichtigkeit und Spaß lernen

Beschreibung:

Mit Spaß und Leichtigkeit lässt sich Wissen gut transportieren. Es macht den Lernprozess leicht und dadurch werden die Synapsen im Kopf intensiver mit Impulsen versorgt; das macht es uns einfacher zu verstehen.

Im Workshop möchte ich Spiele und Übungen zum Erlernen der GFK vorstellen und mit euch durchführen, die es euch einfacher machen die Herzenssprache zu erlernen. Schön wären Vorkenntnisse in GFK.

Maximale Teilnehmer*innenzahl:

16 Personen

Referentin:

Foto Kerstin Neuhausen Kerstin Neuhausen, 

Trainerin im Bereich Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung

Workshop 11 - "Sauer sein nicht erlaubt"? Vorwürfen im Arbeitsalltag begegnen

Beschreibung:

Vorwürfen von Kollegen oder Chef treffen. Doch wohin und wen?

Wie kann ich erkennen, was dahinter steckt und souverän und ruhig damit umgehen?

Wie kann ich Konflikte im Arbeitsalltag konstruktiv lösen, ohne dass es "Gewinner" und "Verlierer" gibt?

Referent:Sebastian

Sebastian Podleska,

Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 12 - „Gewaltfreie Kommunikation im Unternehmen“

„Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann kann ich auch nicht, wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann kann ich auch, wenn ich muss.
Denn merke: Die können sollen, müssen auch wollen dürfen.“
(Johannes Conrad)

Beschreibung:

Welche Vorteile hat eine "Gewaltfreie Mitarbeiterführung" für Unternehmen?

Vor dem Hintergrund dynamischer Märkte mit hohem Innovations- und Kostendruck stellen eigenständige, flexibel und vorausschauende Mitarbeiter, die sich „um der Sache willen“ mit ihrem ganzen Wissen und ihrer gesamten Problemlösungsfähigkeit für das Unternehmen engagieren, mehr denn je einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar.

Man könnte diesen besonderen Einsatz von Mitarbeitern so beschreiben:

„Alle tun etwas mit großem Engagement, weil sie selbst es tun wollen - es dient immer den unternehmerischen Zielen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter gleichermaßen.“

Wichtige Mitarbeitereigenschaften, wie etwa Kreativität, Engagement, Eigenverantwortung und Zuverlässigkeit sind immer intrinsisch motiviert, - sie beruhen auf Neugier und Freude am Tun.

Die "Gewaltfreie Mitarbeiterführung" trägt dazu bei, dieses Potenzial in Ihren Mitarbeitern zu entfalten.

Referenten:

anjaAnja Palitza; Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC), Familienberaterin

und

Foto Olaf
Olaf Hartke; Unternehmensberater, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC)

Workshop 13 - Mit Kindern auf Augenhöhe – Impulse für ein an Bedürfnissen orientiertes Familienleben

Beschreibung:

Unser Familienleben ist eine wichtige Quelle der Freude und Geborgenheit und wir lieben unsere Kinder. Allerdings fordert uns der Familienalltag häufig heraus und mündet, im Angesicht von Widerständen, seitens unserer Lieben gegenüber unseren (An)Forderungen häufig in Stress und Konfliktsituationen. Dabei übersehen wir manchmal, dass es allen Beteiligten vorwiegend um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse geht – auch den ganz kleinen Familienmitgliedern.

Diese Bedürfnisse wahrzunehmen und anzuerkennen ist ein Schlüssel für die Ausbildung eines starken Selbstwertgefühls der Kinder. Zudem wird damit der Grundstein für ein friedvolleres und liebevolleres Familienleben gelegt, weil sich alle Beteiligten als „gesehen“ erleben. Mit dem Fokus darauf stärken wir unsere Beziehungen zu unseren Lieben und schaffen einen Zugang zueinander, der auch in Stresssituationen nicht so leicht verloren geht.

In diesem Workshop möchte ich einige Impulse dafür geben, wie es gelingen kann, den Familienalltag an unseren Bedürfnissen auszurichten und somit aktiv die Familienbeziehungen zu harmonisieren.

Zielgruppe:

Eltern, Erzieher, Tagesmütter/-väter

Referentin:     Mareike

Mareike Lange,

Personalentwicklerin und Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 14 - Die Kostbarkeit der Bedürfnisse

Beschreibung:

Wie eine Perle in der Muschel, ist ihre Kostbarkeit nicht auf den ersten Blick zu erkennen. So ist es oft auch mit den Bedürfnissen.

  • Was genau ist ein Bedürfnis?
  • Was haben Bedürfnisse mit meiner Lebensqualität zu tun?
  • Was mache ich mit den Bedürfnissen, die gerade nicht erfüllbar sind?

Mit Leichtigkeit und spielerischen Übungen laden wir Sie ein, mit uns auf die Suche zu gehen -  nach diesen Kostbarkeiten, die jeder von uns in sich trägt.

Rosenberg nennt Bedürfnisse auch die Offenbarungen des Lebens. Sie wollen gesehen und wahrgenommen werden.

In unserem Workshop möchten wir Sie ermutigen, sich mit Ihren eigenen und den Bedürfnissen Anderer in Verbindung zu bringen.

Referenten:

Foto Willi Willi Küster; Sozialarbeiter in der offenen Jugendarbeit, Mediator, Trainer für gewaltfreie Kommunikation

und

Foto Doris

Doris Deutsch; Office Frau, Netzwerkerin aus Leidenschaft, Zertifizierte Basisausbildung in gewaltfreier Kommunikation

Workshop 15 - Heute schon ………gefühlt?!

Beschreibung:

Ob wir es wollen oder nicht – Gefühle bestimmen unser Leben.

Häufig versuchen wir Gefühle wie Trauer, Angst und Wut zu vermeiden und Freude möglichst oft zu erleben.

Jedes Gefühl ist ein Teil von uns, der eine wichtige Funktion in unserem Körpersystem erfüllt und das ist hoch komplex.

Ein neues Verständnis für unsere Gefühle ermöglicht  es, besser mit uns und anderen in Kontakt zu sein, sich auszudrücken und eine friedliche liebevolle zwischenmenschliche Beziehung durch bewusstes Handeln zu gestalten und gesund zu bleiben.

Im Workshop liegt der Focus auf unseren Gefühlen.

  • Wofür sind Gefühle da?
  • Wie entstehen Gefühle?
  • Wie hängen Körper, Gefühle und Gedanken zusammen?
  • Was sind nun meine Gefühle und wie nehme ich sie wahr?

Ich lade Sie ein, Wissenswertes mit kleinen Übungen zu erfahren und zu erleben.

Ich möchte Ihnen zeigen, wie der bewusste Umgang mit unseren Gefühlen Ihnen Entspannung und Erleichterung bringen kann und Ihre Klarheit in der Kommunikation fördert und stärkt.

Referentin:Heidrun

Heidrun Krause

Berufsschullehrerin, Ausbildung zur systemischen Pädagogin

Workshop 16 - Empathie - Bleib in Verbindung mit dir und deinem Gesprächspartner!

Beschreibung:

Ich, Ayline Plachta, hab mich gefragt, warum ich in manchen Auseinandersetzungen immer an die gleichen Grenzen gerate, was mich unzufrieden macht und ob ich selbst dazu beitrage, wenn ich mich schlecht fühle. Und noch mehr ob und wie ich es verbessern kann. Die GFK hat mir geholfen, zunächst mich selbst besser wahrzunehmen, mich für meine eigenen Emotionen zu öffnen und Empathie für mich selbst zu entwickeln. Seither kann ich auch die Gefühle und das Verhalten anderer besser deuten und annehmen. Das ist mir im Privaten wichtig, wo ich nahe Beziehungen gut führen möchte, und im Beruflichen hilfreich, wo mir durch meine weltweite Arbeit ganz unterschiedliche Menschen, Mentalitäten und Umgänge mit Gefühlen begegnen.

Ich, Andreas Mehlich, arbeite als Gemeinwesenarbeiter in einem Jenaer Stadtteil und werde mit unterschiedlichen Belangen von Seiten der Bewohner*innen sowie Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung konfrontiert. Nicht immer angenehm. Hinter dem „Machen Sie mal, dass…“ oder „So will ich das nicht…“ stecken unterschiedliche Bedürfnisse, die es gilt zu erkennen, um sachlich zu kommunizieren. Ziel ist es, gegenseitig gehört und verstanden zu werden. GFK als innere Haltung ist für mich jedoch nicht nur für die Arbeit von Belang, sondern auch im Privaten, und hier ganz besonders. Mit GFK hat sich für mich einiges geändert. Es kommt viel seltener dazu, dass ich  „emotional festfahre“ und blindlings in den Gefühlen verharre.

In diesem Sinne möchten wir Sie herzlich einladen, mit uns theoretisch in das Schlüsselmoment der GFK – Empathie – einzusteigen und uns über Gefühle und Bedürfnisse zu verständigen. Anschließend wollen wir dann anhand ihrer eigenen oder von uns vorgegebenen Beispiele praktisch üben.

Wir absolvieren momentan eine Grundausbildung zur Gewaltfreien Kommunikation bei Roland Eggert und sind auf dem Weg, neue Verhaltensmuster zu entwickeln und sozialen Herausforderungen anders als bisher zu begegnen.

Referentin:

Foto Ayline Ayline Plachta; Referentin in der weltkirchlichen Bildungsarbeit

und

Foto Andreas MehlichAndreas Mehlich; Gemeinwesenarbeiter

Workshop 17 - "GFK für Männer, emotional und stark“ Männerrunde

Beschreibung:

Was ist männliche Stärke? Bin ich als Mann nur stark, wenn ich keine Gefühle zeige?

Sind Gefühle schwach und muss ich dann sanft, lieb und nett sein?

Wie kann ich in empathiedominierten Lebenswelten männliche Kraft und Durchsetzungsvermögen zeigen? Kann ich mit Gefühlen vernünftig und rational umgehen? GFK mit wenig Worten!

Referent:Sebastian

Sebastian Podleska,

Trainer für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 18 - Umgang mit starken Gefühlen, wie Wut und Ärger

Beschreibung:

Intensive Gefühle wie Wut und Ärger scheinen uns manchmal regelrecht zu überrollen. Im Angesicht dieser Emotionen sagen und tun wir Dinge, die wir anschließend meist bereuen und nicht selten sind sie an der Verschärfung unserer Konflikte maßgeblich beteiligt. Als ehemaliger Wutmensch lernte ich innerhalb der letzten 5 Jahre dank der Gewaltfreien Kommunikation immer besser, diese starken Emotionen vollständig auszudrücken und meine Bedürfnisse dahinter zu artikulieren. Dadurch gehe ich heute sehr viel gelassener mit stressigen Situationen um und möchte in diesem Workshop einen Einblick gewähren, wie ein für unsere Beziehungen förderlicher Umgang mit den eigenen intensiven und unangenehmen Gefühlen gelingen kann.

Zielgruppe:

Eltern, Pädagogen, Berater in sozialen Bereichen, Menschen mit Führungsverantwortung

Referentin:     Mareike

Mareike Lange,

Personalentwicklerin und Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 19 - Heilsame Aspekte der GFK

"Trauma ist der Verlust von Verbindung zum Hier & Jetzt." (Bessel van der Kolk)

Beschreibung:

Es kommt vor, dass wir mit Handlungen und Gefühlen konfrontiert werden (bei uns selbst und anderen), die irgendwie "unangemessen" erscheinen oder  vielleicht in ihrer Heftigkeit nicht zur Situation passen. Wenn es uns gelingt, diesen Gefühlen und den unerfüllten Bedürfnissen, die aus früheren Erlebnissen herrühren, Raum zu geben (durch Empathie oder Selbstempathie) und dabei im Hier & Jetzt bleiben, können alte Verletzungen geheilt werden. In diesem Workshop erzähle ich von Erfahrungen mit den heilsamen Aspekten der GFK und bieten Raum für Fragen an.

Zielgruppe:

Für Menschen mit Vorkenntnissen in GFK

Referentin:

Ulrike Ulrike Lemke, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation (in zert. CNVC)

Workshop 20 - Ich sehe was, was du nicht siehst

Beschreibung:

Da ist ein Ereignis, das alle, die dabei sind, gleichermaßen beschreiben könnten. Trotzdem wird die Schilderung der Situation unterschiedlich ausfallen. Wie kommt das? Und wie geht es anders? Und was hat das mit Gefühlen und Bedürfnissen zu tun?

Dieser vielleicht neue Blick auf eine Situation ermöglicht es, friedlicher mit uns und anderen in Kontakt zu kommen, sich mitzuteilen und dabei entspannt zu bleiben.

Übungen im Workshop helfen ein Verständnis dafür zu bekommen.

Referentin:Kerstin

Kerstin Völker, Praxis für Körpertherapie und Coaching

Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation nach M.B. Rosenberg